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Aktualisiert am 11.02.2024

Wechseljahre Symptome

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Hitzewallungen, Brustschmerzen und Stimmungsschwankungen – Wechseljahresbeschwerden können sehr vielfältig sein. Etwa zwei Drittel aller Frauen leiden unter leichten bis schweren Symptomen während der hormonellen Umstellungsphase vor und nach der Menopause. Im folgenden Beitrag werden mögliche Beschwerden – von häufig bis selten, von körperlich bis psychisch – behandelt sowie viele weitere wichtige Fragen zu dem Thema beantwortet.

Lesedauer: 7 Minuten

Körperliche Symptome

Was sind die häufigsten körperlichen Beschwerden während der Wechseljahre?

Bei den Symptomen während der Wechseljahre (Klimakterium) werden körperliche und psychische Beschwerden unterschieden.

Zu den am häufigsten berichteten körperlichen Wechseljahresbeschwerden gehören:

  • Hitzewallungen, Schweißausbrüche
  • Gewebeschwund der Schleimhäute (Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Sex, Schleimhautveränderungen von Mund, Nase und Augen)
  • Brustschmerzen (Mastodynie) und Spannungsgefühl in der Brust (Wassereinlagerungen im Brustgewebe)
  • Schmerzen in Gelenken, Rücken und Muskeln
  • Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Gewichtszunahme, Veränderungen der Körpersilhouette
  • Hautalterung und Vermännlichungserscheinungen
  • Zwischenblutungen
  • Osteoporose (Reduktion der Knochenmasse, „brüchige Knochen“)

Hormonelle Ursache wird kontrovers diskutiert

Ob die hormonellen Umstellungen um die Menopause herum allerdings die alleinige Ursache für all diese Beschwerden sind, wird kontrovers diskutiert. Es gibt verschiedene Meinungen zu dem Thema. Manche besagen, dass die sinkenden Hormone (Östrogen und Progesteron) nur für Hitzewallungen und Schweißausbrüche verantwortlich gemacht werden können und andere körperliche Veränderungen wie trockene Schleimhäute und Hautalterung auf natürliche Alterungsprozesse zurückzuführen sind. Auch bei den psychischen Beschwerden werden häufig vor allem die psychosozialen Veränderungen in dieser Lebensphase als Ursache aufgeführt. Feststeht, dass viele Frauen in diesem Zeitraum unter Symptomen leiden, die unabhängig von der genauen Ursache zu Einschränkungen der Lebensqualität und Folgebeschwerden führen können und daher je nach Art bestmöglich behandelt werden sollten.

Wie lange halten die Beschwerden an?

Verlauf, Ausprägung und Dauer der Wechseljahre sind sehr individuell und werden von jeder Frau anders wahrgenommen. Sie beginnen in der Regel zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr und dauern bis etwa zum 65. Lebensjahr. Die meiste Zeit läuft der Umstellungsprozess der Hormone jedoch unbemerkt ab, ein Teil der Frauen hat während der gesamten Dauer keine Beschwerden.

Nach der Menopause am stärksten

Am stärksten werden die typischen Symptome wie Hitzewallungen und Brustschmerzen meist nach der Menopause wahrgenommen, also der letzten Regelblutung, etwa um das 52. Lebensjahr herum. In dieser Zeit sind auch die Spiegel der Hormone Östrogen und Progesteron im Blut am niedrigsten. Mitunter kann es dann ein paar Jahre dauern, bis die Symptome wieder gänzlich abklingen. Im Verlauf passt sich der Körper jedoch immer besser an die Umstellungen an und auch die typischen Beschwerden lassen nach.

Warum leiden manche Frauen unter Wechseljahresbeschwerden und andere nicht?

Als Faustregel gilt, etwa ein Drittel der Frauen hat gar keine, ein Drittel leichte bis moderate und ein Drittel starke Symptome. Warum manche Frauen mehr unter den typischen Wechseljahresbeschwerden leiden als andere, lässt sich nicht immer herausfinden.

Mehr Einflussfaktoren als gedacht

Anders als früher, geht man heutzutage nicht mehr von der hormonellen Umstellung und den sinkenden Östrogen und Progesteronspiegeln als einzige Ursache für die klimakterischen Beschwerden aus. Vielmehr spielen natürliche Alterungsprozesse sowie soziale und kulturelle Faktoren eine entscheidende Rolle, ob Frauen unter Symptomen leiden und auch wie stark sie dadurch in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind. Zu den Einflussfaktoren gehören z. B.:

  • Partnerschaft
  • Bildung
  • Arbeitslosigkeit
  • Wohnregion (Stadt oder Land)

Das heißt aber nicht automatisch, dass auf dem Land wohnende oder alleinstehende Frauen zwingend an klimakterischen Beschwerden leiden müssen. Auch die allgemeine Lebenszufriedenheit spielt eine wichtige Rolle. Frauen, die immer schon vermehrt unter Stress, psychischen Verstimmungen und Unzufriedenheit litten, geben in der Mehrheit der Fälle auch nach der Menopause stärkere Beschwerden an.

Hormonelles Ungleichgewicht nicht die einzige Ursache

Die Ausprägung der Symptome wird also durch mehr Faktoren beeinflusst als allein durch die Veränderungen der Hormone. Die gute Nachricht dabei ist, dass es dadurch auch mehr Möglichkeiten und Ansätze zur Linderung der Beschwerden gibt. Neben einer Hormonersatztherapie gibt es beispielsweise wirksame und schonendere pflanzliche Alternativen.

Mehr zu den einzelnen Behandlungsmöglichkeiten erfahren Sie hier: Behandlung Wechseljahresbeschwerden

Wie nehme ich in den Wechseljahren nicht zu?

Dass manche Frauen während der Wechseljahre an Gewicht zunehmen, ist nicht unbedingt auf die hormonellen Umstellungen zurückzuführen. Hier spielt vor allem der mit dem Alter sinkende Energiebedarf eine zentrale Rolle. Jeder Mensch verbrennt in Ruhe, das heißt ohne zusätzliche Bewegung, eine bestimmte Grundmenge an Kalorien (Energie). Diese Grundmenge wird für Stoffwechselprozesse im Körper, beispielsweise für Gehirnleistungen, das Herz-Kreislauf-System oder die Verdauung benötigt. Je nach Körpergröße und Muskelmasse ist dieser Ruheverbrauch bei Menschen unterschiedlich hoch.

Sport ist am effektivsten

Mit dem Alter verlangsamen sich viele Stoffwechselvorgänge im Körper und damit sinkt auch der Kalorienbedarf. Wer dann gleichbleibend viel isst, nimmt auf Dauer zu. Dem kann jedoch entgegengesteuert werden – am effektivsten mit Bewegung. Bei Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Schwimmen werden zusätzlich Kalorien verbrannt und außerdem das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Aber auch Krafttraining ist wichtig. Bei korrektem Training kommt es dabei zum Aufbau von Muskelgewebe, wodurch sich langfristig auch der Kalorienbedarf in Ruhe erhöht.

Ausgewogene Ernährung

Für die besten Effekte ergänzt man Sport mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Das bedeutet, möglichst viele ausgewogene und idealerweise selbst zubereitete Mahlzeiten, und eher weniger Süßspeisen und ungesunde Fertigprodukte. Kleiner Tipp gegen Heißhungerattacken: Haferflocken und Vollkornprodukte machen lange satt und sind zudem gesund.

Psychische Symptome

Wie wirken sich die Wechseljahre auf die Psyche aus?

Bei einem Teil der Frauen wirken sich die Wechseljahre nicht nur auf den Körper, sondern vor allem oder zusätzlich auf die Psyche aus.

Zu den am häufigsten angegebenen Beschwerden vor und nach der Menopause gehören:

  • Stimmungsschwankungen
  • Gereiztheit
  • depressive Verstimmungen
  • Niedergeschlagenheit
  • Ängste
  • kognitive Einschränkungen wie Gedächtnisprobleme und Konzentrationsstörungen

Gibt es Risikofaktoren für psychische Wechseljahresbeschwerden?

Ja, denn auch die Psyche selbst nimmt entscheidend Einfluss auf die Ausprägung der körperlichen und psychischen Symptome. Frauen, die auch in den Jahren vor dem Klimakterium häufig unter depressiven Verstimmungen, erhöhtem Stress, allgemeiner Unzufriedenheit und Stimmungsschwankungen gelitten haben, geben in der Regel auch stärkere Beschwerden während der Wechseljahre an. Hinzu kommen noch weitere Faktoren wie die aktuellen Lebensumstände der Frau sowie die berufliche, familiäre und soziale Situation.

Gesunde Lebensweise reduziert das Risiko

Körperliche Aktivität, eine Arbeitstätigkeit und ein intaktes soziales und familiäres Umfeld beispielsweise wirken sich, positiv auf die Wahrnehmung der Beschwerden aus. Im Gegensatz dazu, steigern Übergewicht, Rauchen und eine ungesunde Lebensweise das Risiko für Wechseljahresbeschwerden wie Brustschmerzen (Mastodynie), Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Schmerzen an Gelenken und Muskeln.

Dauer und Risikofaktoren

Wie lange dauern die Phasen der Wechseljahre?

Die Wechseljahre sind ein Prozess, der sich insgesamt über mehrere Jahre zieht. Sie werden in unterschiedliche Phasen eingeteilt: in die Prämenopause, die Menopause, die Perimenopause und die Postmenopause. Die Phasen überlappen sich aber teilweise. Mit der Prämenopause beginnt das Klimakterium zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Dann folgt die Menopause, die letzte Regelblutung, etwa um das 52. Lebensjahr herum. Die Zeit kurz vor und nach der Menopause wird als Perimenopause bezeichnet, sie überschneidet sich daher mit der Prämenopause und der im Anschluss an die letzte Menstruation folgenden Postmenopause. Diese letzte Phase endet etwa mit dem 65. Lebensjahr.

Somit dauert die Prämenopause je nach Beginn etwa zwischen fünf und zehn Jahre, ähnlich wie die Postmenopause. Exakte Angaben gibt es hier aber nicht, da es sich bei den Wechseljahren um einen sehr individuellen Vorgang handelt und auch die Grenzen der einzelnen Phasen nicht immer scharf abgrenzbar sind.

Wann sind die Wechseljahre am schlimmsten?

In der Regel werden klimakterische Symptome wie Hitzewallungen, Brustschmerzen, Stimmungsschwankungen und Schmerzen in den Gelenken in der Postmenopause, also nach Menopause am stärksten angegeben. Wechseljahresbeschwerden werden insgesamt von Frauen aber sehr unterschiedlich wahrgenommen.

Zu Beginn oft keine Anzeichen

Der Beginn des Klimakteriums läuft oft ohne erkennbare Anzeichen ab, weswegen vielen Frauen auch gar nicht bewusst ist, dass sie sich in den Wechseljahren befinden. Aber nicht jeder Frau stehen zwangsläufig Beschwerden in dieser Umstellungsphase bevor. Körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung und ein positives soziales und familiäres Umfeld können maßgeblich dazu beitragen, dass die Wechseljahre ohne stärkere Symptome ablaufen.

Wie sollte man sich während der Wechseljahre ernähren?

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig, besonders um die Menopause herum, und das gleich aus mehreren Gründen: in zunehmendem Alter nimmt der tägliche Energiebedarf ab, was bei unveränderter Kalorienaufnahme somit auf Dauer zu einer Gewichtszunahme führt. In der Regel sind gesunde Lebensmittel und frisch zubereitete Mahlzeiten kalorienärmer als ungesunde Fertigprodukte und Süßigkeiten und sie machen noch dazu länger satt.

Nährstoffe und Vitamine

Gleichzeitig braucht der Körper viele wichtige Nährstoffe und Vitamine (Vitamin D, Vitamin B) in dieser Zeit. Insbesondere wirkt sich eine kalziumreiche Ernährung positiv auf den Knochenstoffwechsel aus und kann somit einer möglicherweise einsetzenden Osteoporose entgegenwirken. Darüber hinaus kann  das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt durch eine gesunde Ernährung reduziert werden. Insgesamt sollten daher folgende Lebensmittel öfter in Ihrem Speiseplan untergebracht werden:

  • Gemüse
  • Hülsenfrüchte
  • Obst
  • Kartoffeln
  • Vollkornprodukte
  • (fettarme) Milchprodukte (z. B. Hartkäse als guter Kalziumlieferant)
  • mageres Fleisch
  • Fisch (Omega-3-Fettsäuren)
  • pflanzliche Öle

Die Zubereitung macht es aus

Frische Zutaten sind wesentlich gesünder als stark verarbeitete Lebensmittel. Aber auch auf die Art der Zubereitung und die richtige Mischung kommt es an.

Ein paar nützliche Tipps für den Alltag können dabei schon helfen:

  • Achten Sie darauf, Nährstoffe ausgewogen zu sich zunehmen. Am besten sollten die Mahlzeiten viele Proteine (Milchprodukte, mageres Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte) enthalten, wenig Fett (pflanzliche Öle) und „langsame“, also lange vorhaltende, Kohlenhydrate (Vollkornprodukte).
  • Essen Sie täglich drei Portionen Gemüse. Eine Portion entspricht dabei etwa einer Hand voll.
  • Verwenden Sie lieber fettreduzierte Zubereitungsarten wie Dämpfen oder Kochen als Frittieren oder Braten.
  • Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten. Diese unterstützen die Darmtätigkeit und beugen so Verdauungs-Problemen vor.

Was hilft gegen Wechseljahresbeschwerden?

Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung wirkt sich zwar positiv auf mögliche klimakterische Beschwerden aus, es gibt aber auch Symptome, die trotzdem noch einer zusätzlichen Behandlung bedürfen. Dabei muss es nicht immer gleich eine Hormonersatztherapie sein. Tatsächlich werden diese in den letzten Jahren immer zurückhaltender verschrieben, da die hormonellen Behandlungen (Kombinationspräparate aus Östrogenen und Gestagenen) Nebenwirkungen haben können und das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Brustkrebs erhöhen.

Traubensilberkerze gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche

Es gibt aber noch viele weitere Behandlungen, die deutlich weniger Nebenwirkungen haben und daher von vielen Frauen mit Wechseljahresbeschwerden bevorzugt werden. Heilpflanzen wie die Traubensilberkerze (Cimifuga racemosa) beispielweise, enthalten in Klimadynon®, lindern Hitzewallungen und Schweißausbrüche auf natürliche Art und Weise.

Mehr dazu erfahren Sie hier: Klimadynon®

Mönchspfeffer gegen Brustschmerzen

Auch bei Brustschmerzen (Mastodynie) und Spannungsgefühl in der Brust gibt es wirksame Hilfe aus der Natur. Der Mönchspfeffer, enthalten in Mastodynon®, wird schon lange zur Behandlung von Zyklusbeschwerden und Brustschmerzen vor und nach der Menopause eingesetzt.

Mehr dazu erfahren Sie hier: Brustschmerzen? - Mastodynon®

Weitere Möglichkeiten zur Behandlung

Neben diesen beiden Heilpflanzen gibt es aber auch noch weitere Behandlungsmöglichkeiten und nützliche Hinweise für den Alltag, um Wechseljahresbeschwerden zu lindern.

Mehr dazu lesen Sie hier: Behandlung Wechseljahresbeschwerden

Wechseljahresbeschwerden – die wichtigsten Fragen auf einen Blick

Was sind die ersten Anzeichen der Wechseljahre?

Die meisten Frauen verspüren gerade zu Beginn des Klimakteriums gar keine Anzeichen für die Hormonumstellung. In der Regel machen sich die Wechseljahre wenn, zunächst durch Zyklusunregelmäßigkeiten bemerkbar. Auch die Unregelmäßigkeiten bei der Regelblutung können zunächst nur sehr schwach ausfallen, erst zum Ende der ersten Phase, der Prämenopause, wird die Regelblutung zunehmend schwächer und kürzer, bis sie schließlich ganz aufhört. Somit lässt sich in den ersten Jahren nur schwer sagen, ob sich eine Frau bereits in den Wechseljahren befindet oder nicht.

Vorzeitige Menopause

In seltenen Fällen beginnt das Klimakterium auch bereits vor dem 40. Lebensjahr. Mediziner sprechen dann von vorzeitigen Wechseljahren oder dem sogenannten Klimakterium praecox. Insgesamt kommt dieser frühzeitige Beginn jedoch selten vor. Das Risiko steigt, wenn Frauen im Bereich der Eierstöcke Operationen oder Bestrahlungen durchführen lassen mussten, nach Chemotherapien oder bei seltenen erblichen Erkrankungen oder Autoimmunkrankheiten. 

Mehr dazu erfahren Sie hier: Wechseljahre erklärt

Was sind die häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren?

Die meisten betroffenen Frauen geben sowohl körperliche als auch psychische Symptome an. Am häufigsten werden folgende Beschwerden von betroffenen Frauen angegeben:

  • Hitzewallungen, Schweißausbrüche
  • trockene Schleimhäute (vaginale Trockenheit, Schmerzen beim Sex, trockene Augen, trockene Haut)
  • Brustschmerzen (Mastodynie)
  • Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Gewichtszunahme
  • Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Gereiztheit
  • depressive Verstimmungen
  • Zwischenblutungen
  • kognitive Einschränkungen (Gedächtnisprobleme, Konzentrationsstörungen)

Nicht alle davon sind allein auf die hormonellen Veränderungen zurückzuführen, sondern auch die Psyche sowie berufliche, soziale und familiäre Faktoren spielen eine wichtige Rolle.

Was tun bei Brustschmerzen in den Wechseljahren?

Brustschmerzen (Mastodynie), Spannungsgefühl in der Brust und schmerzende Brustwarzen und gehören zu den häufigsten Wechseljahresbeschwerden. Diese entstehen durch Wassereinlagerungen im Brustgewebe. Dadurch schwellen die Brüste an und können zu dem typischen Spannungsgefühl und schmerzenden Brüsten führen.

Mit Mönchspfeffer gegen Brustschmerzen

Zur Linderung der Brustschmerzen hat sich bereits lange die Einnahme von Mönchspfeffer, beispielsweise enthalten in Mastodynon®, bewährt. Diese Heilpflanze ist nebenwirkungsarm und lindert die Schmerzen auf natürliche Art und Weise, vor und nach der Menopause.

Mehr dazu erfahren Sie hier: Brustschmerzen? - Mastodynon®

Kann man in den Wechseljahren noch abnehmen?

Selbstverständlich. Schlanke Frauen leiden zudem deutlich seltener unter Wechseljahresbeschwerden, insofern wirkt sich eine Gewichtsabnahme gleich aus mehreren Gründen positiv aus. Allerdings ist etwas mehr Geduld als in jungen Jahren gefragt, denn Abnehmen wird mit zunehmendem Alter etwas schwieriger. Das liegt aber weniger an den Wechseljahren an sich, sondern mehr an allgemeinen Alterungsprozessen.

Durch Sport und Bewegung im Alltag kann hier entgegengewirkt werden. Bei Ausdauersportarten wird weitere Energie besonders effektiv verbrannt. Kraftsport mit Muskelaufbau hingegen sorgt vor allem langfristig für positive Effekte, denn die zusätzliche Muskelmasse erhöht den täglichen Grundbedarf an Energie und beugt – richtig durchgeführt –  gleichzeitig anderen typischen Alterserscheinungen wie Schmerzen in den Gelenken und Rückenschmerzen vor.

Welches Obst in den Wechseljahren?

Obst sollte bei Frauen in den Wechseljahren unbedingt auf dem täglichen Speiseplan stehen. Die darin enthaltenen Vitamine und Nährstoffe sind wichtig für den Körper. Am besten eigenen sich frische Früchte – welche genau, bleibt dabei Ihrem Geschmack überlassen.

Vorsicht bei Trockenobst

Aufpassen sollten Sie hingegen bei Trockenobst. Viele Frauen greifen gerne zu Trockenfrüchten als gesunde Alternative für Zwischenmahlzeiten oder Snacks unterwegs. Was den meisten jedoch nicht bewusst ist: Die im getrockneten Zustand deutlich kleineren Früchte enthalten immer noch die gleiche Zuckermenge wie frisches Obst. Sprich, man isst deutlich schneller größere Mengen, ohne sich gesättigt zu fühlen. Daher gilt: Trockenobst lieber nur in kleineren Portionen genießen und mehr auf frische Früchte zurückgreifen.


Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung

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Quellen 

Goerke, K. Valet, A. (2000): Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, 4. Aufl., München/Jena, Deutschland: Urban & Fischer.│ Pinkerton, J.V. (2019): Menopause: Symptome und Beschwerden, MSD Manuals, [online] https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/gyn%C3%A4kologie-und-geburtshilfe/menopause/menopause?query=wechseljahre#v1062799_de [abgerufen am 29.11.2022].│ Wechseljahre & Wechseljahresbeschwerden (2018): Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF), [online] https://www.frauenaerzte-im-netz.de/koerper-sexualitaet/wechseljahre-klimakterium/ [abgerufen am 29.11.2022].

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